Mit Konsumsteuerung nach Paris
Wege aus der Klimakrise:
Aussagen von Wissenschaft und Wirtschaft
Hochschule Neubrandenburg
Fachbereich Landschaftswissenschaften und Geomatik
Modul Umwelt und Wandel
Umwelt und Ressourcen
Jochen Gruber
1. Wirtschaft und Politik
Die Wirtschaft schlägt Reduktionen der jährlichen CO2eq-Emissionen von etwa 6% pro Jahr vor. Die deutsche Regierung hat dies im Klimaschutzgesetz (Kurve 1), im Kohleausstiegsgesetz und der Kohlekommission folgend bis 2030 festgeschrieben.
Die Wirtschaft schlägt Reduktionen der jährlichen CO2eq-Emissionen von etwa 6% pro Jahr vor. Die deutsche Regierung hat dies im Klimaschutzgesetz (Kurve 1), im Kohleausstiegsgesetz und der Kohlekommission folgend bis 2030 festgeschrieben.
2. Jeder von uns
2.1. Das Umweltbundesamt stellt uns einen CO2-Rechner (Einschub rechts in der Abbildung) zur Verfügung, mit dem wir unsere gegenwärtigen persönlichen CO2eq-Emissionen (tCO2 pro Person und Jahr) bestimmen können. Multipliziert man den dort zum Vergleich angegebenen deutschen Mittelwert 11.17 tCO2eq pro Person und Jahr (linke schwarze Balken) mit der Bevölkerungszahl, erhält man die gegenwärtigen deutschen Gesamtemissionen (0.8 GtCO2eq pro Jahr). Mit einer jährlichen Reduktion um 6% ergibt sich also dieselbe Kurve 1.
2.1. Das Umweltbundesamt stellt uns einen CO2-Rechner (Einschub rechts in der Abbildung) zur Verfügung, mit dem wir unsere gegenwärtigen persönlichen CO2eq-Emissionen (tCO2 pro Person und Jahr) bestimmen können. Multipliziert man den dort zum Vergleich angegebenen deutschen Mittelwert 11.17 tCO2eq pro Person und Jahr (linke schwarze Balken) mit der Bevölkerungszahl, erhält man die gegenwärtigen deutschen Gesamtemissionen (0.8 GtCO2eq pro Jahr). Mit einer jährlichen Reduktion um 6% ergibt sich also dieselbe Kurve 1.
2.2. In meinem Alter habe ich meine pro-Kopf-CO2-Emissionen schon seit Jahren problemlos auf 5.1 tCO2eq pro Jahr senken können (graue Balken).
Anmerkung: Im Gegensatz zu CO2eq bedeutet CO2, dass der Sektor Ernährung (1.12 tCO2eq/a) in meiner THG-Bilanz unberücksichtigt bleibt, weil 2/3 der Landwirtschaft-bezogenen Emissionen nicht-CO2-Emissionen sind. Die sind nicht mit dem in der öffentlichen Diskussion meist (daher auch hier) verwendeten einfachen Klimamodell (TCRE) abbildbar.
Mit der Reduktion um 6% pro Jahr ergibt sich statt Kurve 1 (für den deutschen Durchschnitt) die Kurve 2. Meine akkumulierten Emissionen sind damit sehr ähnlich denen von Fridays For Future geforderten.
3. Vergleich mit dem Paris-Ziel
Die Kurve 1a stellt einen Reduktionspfad dar, der zu einer globalen Erwärmung von 2.3 Grad Celsius führt, während die Kurve 2a der Pfad zu 1.6 Grad Celsius ist. Persönlich können wir also dem strengen Paris-Ziel von 1.5 Grad Celsius so nahe kommen, wie wir möchten.
Die Kurve 1a stellt einen Reduktionspfad dar, der zu einer globalen Erwärmung von 2.3 Grad Celsius führt, während die Kurve 2a der Pfad zu 1.6 Grad Celsius ist. Persönlich können wir also dem strengen Paris-Ziel von 1.5 Grad Celsius so nahe kommen, wie wir möchten.
4. Meine Präsentation
In meinem Beitrag beschreibe ich, welche Annahmen ich dabei gemacht habe (nämlich die üblichen, die z.B. der Sachverständigenrat für Umweltfragen macht, der sich wiederum auf den IPCC bezieht). Danach werde ich das Ergebnis in einem an den IPCC und an Volker Quaschning angelehnten Format illustrieren.
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